Westgrat

Hohe Geige - Westgrat

 

 

Touren Details

WEGBESCHREIBUNG

Von der Rüsselsheimer Hütte auf dem bezeichneten Weg hinauf nach Gahwinden. Hier dem Wegweiser "Westgrat Hohe Geige" folgen. Anfangs Wegspuren im breiten bewachsenen unteren Westgrat. Bald geht es in das Blockwerk mit griffigen Felsblöcken, Achtung, es gibt einige, die wackeln! Von Markierung zu Markierung immer die leichteste Route wählen. Nach einigen Aufschwüngen im Gratverlauf erreicht man in der Höhe von 3006 m den so genannten Frühstücksplatz, eine weite flache Mulde im Grat mit flachen Gneisplatten, gut geeignet zum Rasten. Vorsicht bei Neuschnee - es gibt hier einige Spalten zwischen den Felsplatten. Gut ausgeruht gilt es nun, eine steilere Passage zu überwinden. Ein kurzer ausgesetzter Grat kann auf der Südseite (rechts) kurz unterhalb des Grates umgangen werden. Wenig später, immer am Westgrat bleibend, erleichtern Stahlseile den Anstieg über ein paar steile Felsplatten, sie führen erneut auf den Grat. Hier ist der Gipfel bereits recht nah zu erkennen und wenig später hat man die Mulde mit kleinem Gletschersee under dem Gipfelaufbau erreicht. Die Route folgt einem Gletscherrest, der in den kleinen See ausläuft. Auf Schnee bis in das ostseitige Joch und von diesem über Blockwerk zum Gipfel mit schmiedeeisernem Gipfelkreuz und Gipfelbuch. Nach ausgiebiger Gipfelrast mit weiter Rundumsicht, die von den nördlichen Kalkalpen über das Stubai, die Ötztaler, den Ortler und sogar bei klarem Wetter bis zur Bernina reicht, gehts auf die Abstiegsroute, die mit dem Auftsieg identisch ist. Der "Normalweg" durch die Südflanke ist in letzter Zeit nicht mehr zu empfehlen wegen der objektiven Gefahren: Steinschlag - und im Frühsommer steilen Firnrinnen, die überquert werden müssen.

AUSRÜSTUNG

Bergwanderausrüstung, festes Schuhwerk, Kleidung geeignet für Höhen über 3.000 m, Kälte- und Sonnenschutz. Im Frühsommer Pickel und eventuell Steigeisen nützlich. Vorher unbedingt beim Wirt erkundigen.

SICHERHEITSHINWEISE

Vorsicht bei Nässe. Dann kann das Blockwerk rutschig sein, besonders bei Bewuchs mit Flechten. Bei Vereisung oder Neuschnee nicht zu empfehlen.